Ich bin Seniorin oder Senior.

Ich will…

Die meisten älteren Menschen erfreuen sich bis ins hohe Alter einer guten Gesundheit. Altern ist ein Thema, das alle angeht. Denn älter werden wir alle. Das ist nichts Neues. Doch noch nie erfuhr das Alter eine so grosse Veränderung wie heute und in den kommenden Jahren.

Viele geniessen einen langen Lebensabschnitt voller Freiheiten und Gestaltungsmöglichkeiten – und dies bei guter Gesundheit. Zwei Drittel aller über 85-Jährigen meistern ihr Leben weitgehend selbständig, auch beim Wohnen.

Sein Haus verkaufen ist kein Schleck. Erinnerungen, Geschichten, Erlebnisse und jahrelanges Wohnen am gleichen Ort prägen und lassen viele Eigentümer zögern. Abschiednehmen ist oft nicht einfach.

Verbraucht der Alltag viele Kräfte, die Sie gerne für anderes verwenden würden? Wird Ihnen die Liegenschaft zu gross? Fragen Sie sich, wie der Garten oder die Treppen im Haus auch in Zukunft zu bewältigen sind? Ist Ihr Sicherheitsbedürfnis grösser geworden? Wollen Sie Ihr Haus behalten, verkaufen oder gegen ein altersgerechtes Zuhause tauschen?

Wohnen bedeutet mehr , als ein Dach über dem Kopf zu haben. Wohnen findet dort statt, wo wir Wurzeln schlagen, wo wir uns wohl fühlen, wo wir bestimmen und uns selber sein können.

Sie haben Ihre aktuelle Wohnsituation analysiert, haben sich vielleicht bereits beraten lassen. Sie spüren, dass sich eine Veränderung aufdrängt. Sie denken ans Umziehen – aber wohin?

  • In eine kleinere Wohnung zur Miete?
  • Eine hindernisfreie Eigentumswohnung kaufen?
  • Zum Sohn oder zur Tochter ziehen?
  • In einer Seniorenresidenz wohnen?
  • Passt die Alters-WG zu mir?
  • Oder eher Wohnen mit Dienstleistungen
  • In eine Pflegewohngruppe statt ins Pflegeheim?

Wann ist für mich der „richtige“ Zeitpunkt, um meine Wohnsituation zu ändern?
Was will ich delegieren und was selber machen?
Welche unterstützenden Dienstleistungen kann ich erhalten?
Wie packe ich das alles an? Wie entscheide ich richtig?

Die Antworten auf diese Fragen erhalten Sie im Rahmen eines Vortrages oder in einer Beratung.

Könnte das Ihre Geschichte sein? Sie haben vor 35 Jahren ein Haus gebaut – mit ihrem Ersparten und einer Hypothek von der Bank. Die Zinsen haben Sie immer pünktlich bezahlt, und sobald etwas Geld auf der Seite lag, tilgten Sie damit die Schulden bei der Bank.

Nun stehen Sie kurz vor der Pensionierung. Gleichzeitig wollen sie ihre Hypothek verlängern, weil das Haus noch nicht ganz abbezahlt ist. Sie vereinbaren einen Termin bei der Bank, reichen alle verlangten Unterlagen ein. Sorgen machen Sie sich keine. Bis zum Bescheid. Eine Verlängerung der Hypothek komme wegen der zukünftigen Einkommenssituation nicht infrage, sagt die Bank, im Gegenteil: Man rate zum Verkauf des Hauses, denn Sie könnten es sich nicht mehr leisten.

Eine paradoxe Situation

Seit dem letzten Jahr steht der Immobilienmarkt verstärkt im Fokus der Regulierungsbehörden. Um einer Blase entgegenzuwirken, haben sie die Banken gedrängt, strengere Regeln für die Hypothekenvergabe zu erlassen. Für ältere Kreditnehmer hat sich laut der Bankiervereinigung zwar nichts geändert. In der Praxis ist aber eine härtere Gangart spürbar, insbesondere was die Tragbarkeitsprüfung anbelangt. Diese schreibt vor, dass die Kosten für die Hypothek einen bestimmten Anteil des regelmässigen Einkommens nicht übersteigen dürfen – meist ein Drittel. Ansonsten geht man davon aus, dass sich jemand die Hypothek langfristig nicht leisten kann.

Ein Beispiel: Die Bank rechnet mit einem kalkulatorischen Hypothekarzins von 5 Prozent, plus Nebenkosten von 1 Prozent des Liegenschaftswerts. Für eine Hypothek von 800’000 Franken und einen Liegenschaftswert von 1,5 Millionen ergeben sich Eigenheimkosten von 55’000 Franken pro Jahr. Das Renteneinkommen müsste demnach also mindestens 165’000 Franken betragen, damit die Bank die Hypothek gewährt.

Das Problem: Mit der Pensionierung sinkt das Einkommen oft auf einen Schlag um rund 30 Prozent. Bei vielen älteren Bankkunden kommt erschwerend hinzu, dass sie einen Grossteil ihrer Hypothek abbezahlt haben – denn dieses Geld steht ihnen nun nicht mehr zur Verfügung, um das Einkommen aufzubessern. Nimmt ein Hausbesitzer zum Beispiel 500’000 Franken aus der Pensionskasse, um damit seine Hypothek zu amortisieren, spart er zwar rund 10’000 Franken an Zinsen pro Jahr. Gleichzeitig entgehen ihm aber rund 30’000 Franken Rente pro Jahr, die ihm die Bank als Einkommen angerechnet hätte.

Noch komplizierter wird es, wenn das Haus stark an Wert gewonnen hat, weil es zum Beispiel an einer begehrten Lage steht. Denn je höher der Liegenschaftswert, desto höher sind die kalkulierten Nebenkosten – und desto höher müssen die Einnahmen sein, damit die Tragbarkeitsrechnung aufgeht. Daraus ergibt sich eine paradoxe Situa­tion: Wer die Hypothek ein Leben lang immer weiter amortisierte, kann sein Haus am Ende doch noch verlieren, weil er für eine neue Hypothek zu wenig flüssige Mittel hat.

Das Beispiel Hypotheken erneuern zeigt eindrücklich, wie spannend das Thema Wohneigentum im Alter ist. Neben der thematischen Breite sowie der Komplexität stelle ich vielmals fest, dass sich betroffene Menschen erst sehr spät Gedanken machen. Wer sich der Sache aber zu spät annimmt, riskiert, unter Druck reagieren oder sogar verkaufen zu müssen.

Möchten Sie mehr über das Thema erfahren? Melden Sie sich zu einem Vortrag oder zu einer Beratung an.

Planen Sie Ihr Einkommen im Ruhestand sorgfältig

Nur eine solide Einkommens- und Vermögensplanung bringt die Gewissheit, für die Jahre nach der Pensionierung finanziell abgesichert zu sein.

Wer seinen Lebensabend seriös vorbereiten möchte, braucht einen soliden Finanzplan. In den meisten Fällen sind nämlich die Ausgaben nach der Pensionierung höher als die Einnahmen. Die Einkommenslücke muss durch einen gut geplanten Verzehr des Vermögens gedeckt werden. Der Finanzplan zeigt auf, ob das Vermögen langfristig reicht.

Möchten Sie mehr über das Thema erfahren? Melden Sie sich zu einem Vortrag oder zu einer Beratung an.

Für Beratungsdienstleistungen zu folgenden Themen arbeiten wir mit Experten aus dem Beratungsnetzwerk zusammen: Altersvorsorge: AHV, Pensionskasse, 3. Säule

Immobilien: Übergeben, verschenken, vererben?

Wie Sie die Weitergabe Ihres Vermögens handhaben, hängt natürlich ganz von Ihren Vorstellungen und Ihrer konkreten Situation ab. Verschaffen Sie sich einen ersten Überblick über die einzelnen Möglichkeiten.

So läuft die Übertragung bei Immobilien:

Erbschaft:
Wer das Verfügungsrecht über seine Wohnung oder sein Haus zu Lebzeiten nicht aus der Hand geben will, der regelt die Übertragung auf dem Erbwege. Wenn man gar nichts unternimmt, dann kommt die gesetzliche Erbfolge zum Tragen. Wer die Erbschaft individuell regeln will, wird ein Testament abfassen. Um Erbstreitigkeiten zu vermeiden, sollten darin auch allfällige Pflichtteilsansprüche beziehungsweise der Verzicht darauf geregelt werden.

Schenkung:
Wer sein (Immobilien)-Vermögen bereits zu Lebzeiten übertragen will, dem steht die Möglichkeit zur Schenkung offen. Eine Schenkung ist eine Übertragung, bei der keine wie immer geartete Gegenleistung verlangt wird. Das Vermögen fällt dann nicht mehr in den Nachlass. Eine Schenkung ohne Gegenleistung ist aber keine Möglichkeit, Nachkommen, die einen Pflichtanteilsanspruch haben, von diesem auszuschließen.

Übergabe:
Wenn die Übertragung der Wohnung, des Hauses oder des Grundstücks mit Gegenleistungen verbunden ist, dann spricht man von Übergabe. Im Schenkungsvertrag können unter anderem folgende Gegenleistungen vereinbart werden: Gebrauchsrecht, Fruchtgenussrecht, Belastungs- oder Veräußerungsverbot, Ausgedingsrecht.

Brauchen Sie Hilfe im Thema Lösungen zur Immobilienübergabe? Melden Sie sich für eine Beratung an.

Zuhören. Charles Hirschi spricht gut und gerne. Noch lieber als das, hört er zu – aufmerksam und lange. Und das wissen seine Kunden zu schätzen.

Einfühlen. Charles Hirschi spürt den Puls seiner Kunden. Insbesondere zu Senioren und deren Angehörigen hat er einen guten Draht.

Begleiten. Charles Hirschi arbeitet gerne langfristig mit seinen Kunden zusammen. Schnelles Feuerlöschen ist weniger sein Ding. Viel lieber baut er eine Vertrauensbasis auf.